Sonnenallergie
Seit dem Kindergartenalter litt ich unter einer sehr starken Sonnenallergie. Egal wo ich den Sommer verbrachte, sobald es über 25 Grad hatte, ging es los. Ich war von einem hässlichen Ausschlag geplagt und litt zudem unter starken Kopfschmerzen und Übelkeit. Alles was auf dem Markt bekannt ist, Sonnenallergie vorzubeugen, habe ich ausprobiert – ohne wirklichen Erfolg! So musste ich einige Sommerurlaube abbrechen. Einmal landete ich sogar in einer Klinik. Die schulmedizinischen Ärzte verabreichten mir immer Cortison. Dem zufolge bekam ich auch noch andere Beschwerden. Wie ich doch den Winter liebte – denn beim Skifahren konnte ich mich in den Liegestuhl legen, die Sonne genießen und mir ging es blendend. Sonne in Verbindung mit Schnee machte mir gar nichts aus. Ich musste nicht mal mein Gesicht eincremen. Wo andere feuerrot wurden, bekam ich sogar eine leichte Bräune. Im Coaching fanden wir heraus, dass ich mich wie auf einer Schiene befinde, laut den biologischen Naturgesetzen. Wie Schuppen fiel es mir dann auch plötzlich von den Augen:
Mit ca. 5 Jahren war ich mit meinen Eltern in Italien im Urlaub. Bei unserem Venedig Ausflug – es war ein heißer, sonniger Sommertag – ging ich am Markusplatz verloren. Mutterseelenallein stand ich unter Hunderten von Menschen und verstand kein Wort. Ich bekam schreckliche Angst und begann fürchterlich zu weinen. Eine Italienerin, die einen Souvenirstand hatte, packte mich an der Hand und brachte mich zur Polizei. Stunden später war ich dann endlich wieder bei meinen Eltern. Gleich darauf wurde ich krank, soviel weiß ich noch. Einfach gesagt speicherte mein Unterbewusstsein seit damals ab: Heiße Sonne bedeutet – für mich – große Angst (Trennungskonflikt)! Die Schiene ist die Sonnenallergie.
Auf die Frage, ob ich heute noch immer Angst habe verloren zu gehen, antwortete ich lachend: Nein, schließlich bin ich jetzt 49 Jahre und weiß mir sehr gut allein zu helfen. Dadurch, dass mir der Konflikt von damals bewusst geworden ist, habe ich die Schiene gelöst und somit meine Sonnenallergie. Seitdem habe ich das Reisen in warme Länder für mich entdeckt und sowas von lieben gelernt. Danke, danke, danke, dass Ihr mir so geholfen habt!